Wohn- und Amtssitz des Siegener Landrats Wolfgang Friedrich von Schenck im Oberen Schloss um 1820
Das Obere Schloss war von 1815 bis 1888 Eigentum des preußischen Staates – und damit zusammen mit dem Unteren Schloss eines der "Königlichen Schlösser in Siegen".
Im Ostflügel, dem alten Bischofshaus, befand sich der Dienstsitz, und im Westflügel, dem alten Grafenhaus, die Wohnung des 1817 zum Landrat des neu gebildeten Kreises Siegen ernannten Wolfgang Friedrich von Schenck (1768-1848).
Bildnachweis Porträt:
Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 25, Görlitz 1937, S. 290 f.
Anlässlich der Planung von Renovierungsarbeiten wurden um 1820 eine Situationsskizze und sechs Grundrisszeichnungen erstellt, aus denen die räumliche Nutzung in den Etagen des Oberen Schlosses und der zwei dem Schloss zugehörigen Nachbargebäude hervorgeht.
Links zu den Karten:
Bildnachweis: LAV NRW, Abt. Westfalen
Grundriss untere Etage Oberes Schloss
Grundriss zweite Etage Oberes Schloss
Grundriss dritte und vierte Etage Oberes Schloss
Grundriss Winkelsche Wohnung – benannt nach dem zeitweiligen Bewohner Heinrich Karl Winkel (1785-1816), Steuerbeamter im Kreis Siegen
Grundriss Schenksche Wohnung – benannt nach dem zeitweiligen Bewohner Johann Adolf Schenck (1772-1851), Rentmeister des Kreises Siegen, der 1849 seine Lebenserinnerungen niedergeschrieben hat